Zu Beginn der Handelswoche notierte der Sep.-Weizen Termin bei einem Schlusskurs von 197,25 €/t und der Dez.-Weizen Termin bei einem Schlusskurs von 207,75 €/t an der Euronext in Paris.
Am Freitag veröffentlichte das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) seinen aktuellen Bericht zur weltweiten Versorgungslage mit Getreide und Ölsaaten. Insgesamt enthält der Bericht positive Signale für den US-Maismarkt.
Für das laufende Wirtschaftsjahr 24/2025 wurden die Exportprognosen für US-Mais erneut nach oben korrigiert. Dadurch sinken die erwarteten Endbestände, was auf eine anhaltend starke Nachfrage hinweist.
Auch für die kommende Erntesaison 25/2026 gibt es neue Schätzungen. Die erwartete US-Maisproduktion wurde aufgrund einer verringerten Anbaufläche nach unten angepasst und für die US-Maisexporte rechnet das USDA mit einem Rückgang von 1,90 Mio. t auf 67,95 Mio. t.
Trotz dieser Korrektur wäre das prognostizierte Ergebnis im historischen Vergleich immer noch sehr gut. Ob dieses Niveau tatsächlich erreicht wird, hängt allerdings auch von der weiteren Entwicklung der Handelsbeziehungen zu den wichtigsten Abnehmern von US-Mais ab.
Im historischen Vergleich läge die erwartete Erntemenge dennoch auf Platz drei der stärksten Ergebnisse. Ob dieses Niveau jedoch erreicht werden kann, hängt nicht zuletzt von der weiteren Entwicklung der Handelsbeziehungen ab. Insbesondere mit jenen Ländern, die zu den wichtigsten Abnehmern von US-Mais zählen. Gerade diesen Staaten droht Präsident Trump mit höheren Importzöllen.
