Zu Beginn der Handelswoche notierte der Schlusskurs des Weizens an der Pariser Matif bei 267€. Damit erholte sich der Weizen von einem Jahrestief, nachdem am vergangenen Freitag Finanzierungsprobleme zweier US-Banken bekannt wurden. Die Handelsrisiken an den US-Börsen traten am Montag nicht so ein, wie befürchtet. Zurzeit werden die Diskussionen über fundamentale Daten aus den Getreide- und Ölsaatenmärkten von Aktien, Divisen und Rohölkursen verdrängt. Das auslaufende Getreideexportabkommen zwischen Russland und der Ukraine wurde um weitere 60 Tage verlängert. In Genf wurde allerdings über eine Verlängerung von 120 Tagen verhandelt, sodass die Verlängerung kürzer ausfällt als ursprünglich geplant. Eine weitere Verlängerung macht Moskau von den Ergebnissen der Exportgeschäfte abhängig. Die Ölsaaten konnten nicht von den positiven Impulsen profitieren. Die Kurse für die Rapssaat geben weiter nach. Dies folgt unter anderem aus den angehobenen Exporten Australiens und der Ukraine.