Zu Beginn der Handelswoche notierte der September-Weizen Termin bei einem Schlusskurs von 206,25 €/t und der Dezember-Weizen Termin bei einem Schlusskurs von 217,00 €/t an der Euronext in Paris.
Die EU-Kommission hat ihre Schätzung vergangene Woche für die Weichweizenproduktion 2024/25 auf 127 Mio. Tonnen deutlich gesenkt und das deutsche Landwirtschaftsministerium prognostiziert eine Erntemenge an Winterweizen von voraussichtlich 18,0 Mio. Tonnen, was ein Rückgang zum Vorjahr um 14,8 % bedeutet. Somit konnte sich der Weizenmarkt von den Tiefständen vergangener Woche etwas erholen. Wie viel Potential noch vorhanden ist, bleibt ungewiss, da das günstige Weizenangebot aus der Schwarzmeerregion weiterhin groß ausfällt.
Der Maishandel an der Euronext in Paris wird weiter von den schlechten Ertragsaussichten gestützt. Das russische Agrarberatungsunternehmen IKAR senkte seine Maisproduktionserwartung weiter auf unter 13 Mio. Tonnen (Vorjahr 17,5 Mio. Tonnen). Auch in der Ukraine hatte der Mais unter schlechten Witterungsbedingungen gelitten. Somit gehen pessimistische Prognosen von nur 22 Mio. Tonnen aus (Vorjahr 32,5 Mio. Tonnen). Die Wachstumsratings für den Mais in den USA bleiben im Vergleich zur Vorwoche unverändert bei 65% gut oder sehr gut.