Zu Beginn der Handelswoche notierte der Dezember-Weizen Termin bei einem Schlusskurs von 211,50 €/t und der März-Weizen Termin bei einem Schlusskurs von 222,50 €/t an der Euronext in Paris.
Vergangene Woche belasteten die möglichen Folgen der Handels- und Wirtschaftspolitik der neuen Trump-Administration den Markt. Als der designierte Präsident Donald Trump einen Aufruhr auf den Getreidemärkte auslöste, indem er ankündigte, dass er auf Einfuhren aus Mexiko und Kanada einen Zoll von 25% und auf chinesische Waren eine zusätzliche Abgabe von 10% erheben werde.
Der europäische Getreidemarkt wird aktuell von den Meldungen gestützt, dass die russische Regierung in der vergangenen Woche eine Exportquote festgelegt haben soll. Somit dürfen russische Exporteure im Zeitraum von Mitte Februar 2025 bis zum Ende des Wirtschaftsjahres 30.06.2025 noch 11 Mio. t Weizen exportieren und die Quoten für den Export von Gerste, Roggen und Mais entfallen. Im Vergleich belief sich die Quote im letzten Jahr auf 29 Mio. t. Infolgedessen sind die russischen Weizenexportmengen für den Rest des Wirtschaftsjahres begrenzt und die Exportverladungen an in den russischen Häfen verlieren aktuell an Dynamik. Zudem rechnet man mit einem deutlich geringeren Exportpotential als im Vorjahr.