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RLB Agrar-Newsletter 04/2024

Zum Wochenauftakt gaben die Getreidekurse an der Börse weiter nach. Der Weizenkurs an der Pariser Matif notierte am Montag bei einem Schlusskurs von…

Zum Wochenauftakt gaben die Getreidekurse an der Börse weiter nach. Der Weizenkurs an der Pariser Matif notierte am Montag bei einem Schlusskurs von 216,75 €/t. Seit Anfang des Jahres ist damit weiterhin eine negative Entwicklung des Getreidemarktes zu erkennen. Durch den am 12.01.2024 veröffentlichten USDA WASDE Report sind die Getreidekurse noch einmal zusätzlich unter Druck geraten.

 Die Wettbewerbsfähigkeit von europäischem Getreide scheint sich aktuell gegenüber dem Getreide aus der Schwarzmeerregion verbessert zu haben und man spricht von schwindenden Preisvorteilen des russischen Weizens gegenüber europäischem Weizen. Bei der Ausschreibung Algeriens von bis zu 900.000 t Weizen sollen Frankreich, Bulgarien und Rumänien die Hauptlieferanten sein. Zudem konnte Frankreich von einer 360.000 t Ausschreibung Ägyptens den Zuschlag für eine Lieferung von bis zu 60.000 t Weizen verbuchen.

Neuigkeiten aus dem EU-Markt betreffen vor allem die Proteste der Landwirtschaft in Frankreich, Rumänien und Polen. Bei Landwirten und Lebensmittelherstellern in der EU wächst außerdem die Sorge über unregulierte Importe aus der Ukraine.

Die Diskussion über eine Änderung der EU-Importpolitik bezüglich ukrainischer Getreideimporte hat auch die Kommission erreicht und soll in dieser Woche verstärkt diskutiert werden.

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