Zu Beginn der Handelswoche notierte der März-Weizen mit einem Schlusskurs von 200,25 € /t und der Mai-Weizen mit einem Schlusskurs von 194,75 € /t an der Euronext in Paris. Der Weizenpreis fiel damit erstmals seit Juli 2021 unter die 200 €/t. Aktuell werden die Kurse durch verbesserte Produktionsaussichten und höhere Endbestände in den USA belastet, wie in dem Outlook-Bericht des US-Agrarministeriums berichtet wurde. Auch in Russland steigen die Prognosen für die kommende Ernte durch die verbesserten Ernteaussichten. Dort wird nicht mehr von größeren Auswinterungsschäden ausgegangen. In Argentinien spricht man nach den jüngsten Regenfällen auch von einer verbesserten Wetterlage.
Die geringe Nachfrage, sowohl auf dem internationalen Markt, als auch auf dem europäischen Markt belastet weiterhin das derzeitige Preisniveau und gibt wenig Anlass zur Hoffnung auf steigende Getreidepreise. Zudem ist der Wettbewerbsdruck aus der Schwarzmeerregion nach wie vor immens.