Zu Beginn der Handelswoche notierte der Weizenkurs deutlich fester an den Getreidebörsen. Zurzeit gewinnen die Wettermärkte im Agrarsektor immer mehr an Bedeutung. Im Fokus steht die anhaltende Trockenheit in den wichtigen US-Weizenanbaugebieten. Die trockene Wetterlage in Kansas und Berichte über Frostschäden führten zu schwächeren Ratings. Das gab das Landwirtschaftsministerium der Vereinigten Staaten bekannt.
Laut den jüngsten Wettervorhersagen für den Süden Russlands soll es in den betroffenen Regionen zu warm und zu trocken bleiben. Das Analystenhaus SovEcon hat seine Ernteprognose für die russische Weizenernte deshalb um eine Mio. Tonnen auf 93 Mio. Tonnen gesenkt.