Zu Beginn der Handelswoche notierte der September-Weizen Termin bei einem Schlusskurs von 216,00 €/t und der Dezember-Weizen Termin bei einem Schlusskurs von 223,75 €/t an der Euronext in Paris. Damit setzt sich der Abwärtstrend weiter fort und der Matif Weizen verlor seit Anfang des Monats rund 15,00 €/t an Wert.
Vom internationalen Markt kommen wenig Impulse für eine positive Preisentwicklung. Die Versorgungslage mit Weizen und Raps ist aufgrund von einer dezimierten Produktion geringer als im Vorjahr. In den USA dagegen scheint die Versorgungslage mit Weizen, Mais und Sojabohnen sehr gut zu sein. Dort werden sehr gute Erträge in den wichtigsten Anbaugebieten gemeldet.
In Russland hat das private Marktbeobachtungsunternehmen SovEcon seine Prognose für die russische Weizenproduktion 2024 leicht erhöht von 84,2 Mio. t auf 84,7 Mio. t. Damit hält der Preisdruck auf dem globalen Markt, durch die Ware aus der Schwarzmeerregion, weiter an.
In Frankreich haben sich die Wachstumsratings für den Weizen im Wochenvergleich weiter verschlechtert und auch der Deutsche Bauernverband prognostiziert in seiner aktuellen Ernteschätzung eine leicht unterdurchschnittliche Getreideernte.