An der Pariser Matif begann die neue Handelswoche für die Weizennotierungen mit leichten Verlusten. Der Dezember-Weizen Termin notierte am Montag bei einem Schlusskurs von 228,50 € /t gegenüber 228,75 € /t vergangenen Freitag und der März-Weizen Termin bei einem Schlusskurs von 240,75 €/t an der Euronext in Paris. Die Preisrallye beim Weizen wurde durch Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende gestoppt, da einige Marktteilnehmer das aktuelle Preisniveau für Verkäufe nutzten. Am Freitag veröffentlicht das Landwirtschaftsministerium der Vereinigten Saaten den neusten USDA-Bericht zur globalen Versorgungslage für Getreide und Ölsaaten. Zudem will die russische Regierung ihre aktuelle Ernteschätzung veröffentlichen. Da stellt sich die Frage, ob die Ernteschätzungen gesenkt werden.
Weiterhin bestimmend werden die Wettermärkte und die geopolitische Lage sein, da es immer noch zu erschwerten Aussaatbedingungen von Winterweizen in Russland, Australien und Argentinien durch Trockenheit kommt. Der Angriff des Iran auf Israel zeigt, wie sensibel der Ölpreis auf den Nahost-Konflikt reagiert. Als Reaktion auf die derzeitige Situation stiegen die Rohölpreise an.