An der Pariser Matif begann die neue Handelswoche für die Weizennotierungen mit weiteren Verlusten. Der Dezember-Weizen Termin notierte am Montag bei einem Schlusskurs von 213,75 € /t gegenüber 217,00 € /t vergangenen Freitag und der März-Weizen Termin bei einem Schlusskurs von 226,00 €/t an der Euronext in Paris. Aktuell ist die Präsidentschaftswahl in den USA in dieser Woche das alles beherrschende Thema an den Finanzmärkten und führt auch an den Rohstoffbörsen zu Unruhen. Ein Sieg Trumps könnte einen neuen Handelskonflikt mit China entfachen. Gegenstand dieser wirtschaftspolitischen Auseinandersetzung ist die Einführung neuer und Erhöhung bestehender Importzölle, die sich negativ auf das Exportgeschäft mit China auswirken würde.
Zudem veröffentlich das Landwirtschaftsministerium der Vereinigten Staaten diese Woche einen neuen Bericht zur globalen Versorgungslage mit Getreide und Ölsaaten. Die Mais- und Sojabohnenernte in den USA ist in der vergangenen Woche weiter vorangeschritten. Nach Angaben des USDA lag der Fortschritt bei 91% und entsprach damit den Markterwartungen. Die Wachstumsratings für den Winterweizen in den USA haben sich durch Niederschläge etwas verbessert, hingehen es in wichtigen Weizenanbauregionen wie Argentinien, Australien und Russland für eine optimale Pflanzenentwicklung noch zu trocken bleibt.