Zu Beginn der Handelswoche notierte der Dezember-Weizen Termin bei einem Schlusskurs von 218,00 €/t und der März-Weizen Termin bei einem Schlusskurs von 226,50 €/t an der Euronext in Paris. Somit konnte sich der Weizen von den Verlusten der vergangenen Woche leicht erholen.
Eine erneute Eskalation im Krieg zwischen Russland und der Ukraine hat die geopolitischen Risiken einmal mehr verdeutlicht und die geringer als erwartet ausgefallenen US-Exporte in den Schatten gestellt, da jede Verknappung oder Unterbrechung der Weizenexporte beider Länder zu einer Verschiebung der Nachfrage in die USA und Westeuropa führen würde.
Berichten zufolge hat US-Präsident Biden der Ukraine den Einsatz von in den USA hergestellte Langstreckenraketen auf russisches Territorium erlaubt. Dieses schürt Bedenken hinsichtlich einer weiteren Eskalation. Russland hat zuvor die Energieinfrastruktur der Ukraine mit massiven Raketen angegriffen. Besonders betroffen ist die Hafenstadt Odessa, über die die meisten Exporte der Ukraine laufen.