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Schlachtkühe über 5 Euro pro Kilo

Der EU-Durchschnittspreis für Färsen beträgt nun mehr als 600 Euro/100 kg Schlachtgewicht. Jungbullen legten im Mittel der EU um 0,9% zu. In…

Die durchschnittlichen Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben zuletzt erneut zugelegt. Färsen sprangen über die Marke von 600 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG). Schlachtkühe kosten nun mehr als 500 Euro/100 kg SG.

In der Woche zum 2. März erzielten Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im gewogenen Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 621,99 Euro/100 kg SG und setzten damit ihren Aufwärtstrend fort. Die Preissteigerung gegenüber der Vorwoche betrug 0,9%. In Irland und Spanien konnten sich die Mäster erneut über höhere Preise freuen, der Aufschlag lag bei 2% beziehungsweise 1,8%. In Dänemark legte die Notierung um 1,5% zu, in Österreich um 1,2% und in Belgien um 1,1%. Eine Preissteigerung von jeweils 0,5% verzeichneten Polen und Frankreich. In Deutschland blieb die Notierung stabil. Für Italien wurde ein gegenüber der Vorwoche 1,3% niedrigerer Wert ausgehandelt.

Auch die EU-Notierung für Schlachtkühe konnte zulegen. Für Tiere der Handelsklasse O3 wurden der Kommission zufolge durchschnittlich 508,80 Euro/100 kg SG gezahlt, das waren 1,9% mehr als zuvor. Das Plus in Spanien betrug 5,1%. In Belgien legte die Notierung um 5,0% zu, für Italien wurde ein 4,5% höherer Wert ausgewiesen. Österreich und Dänemark meldeten um 2,7% beziehungsweise 2,5% gestiegene Preise. Um jeweils 1,8% nach oben ging die Preisfeststellung in Irland und Deutschland. In Frankreich wurde 1,0% mehr gezahlt, in Polen 0,5%.

Aufwärtstrend bei Färsen hält an

Für Schlachtfärsen zeigte sich die EU-Notierung weiterhin freundlich. Tiere der Handelsklasse R3 erlösten laut Kommission im Mittel 601,17 Euro/100 kg SG; das waren 0,7% mehr als in der Woche zuvor. Aufschläge in Höhe von 2,6% und 2,3% wurden für Dänemark und Irland dokumentiert, 1,9% waren es in Belgien. Die Preissteigerung in Österreich betrug 1,3% und in Deutschland 0,9%. In Frankreich und Polen wurden jeweils 0,5% mehr bezahlt. Ein Abschlag von 0,2% musste in Spanien akzeptiert werden. In Italien lag das Minus bei 0,9%. AgE