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Getreidemarkt

Euronext: Am Freitag gaben die Weizennotierungen an der Matif weiter nach und der Frontmonat schloss mit 203,25 Euro/to (-2,75). Der vom Handel am…

Euronext: Am Freitag gaben die Weizennotierungen an der Matif weiter nach und der Frontmonat schloss mit 203,25 Euro/to (-2,75). Der vom Handel am meisten beachtete und auch gehandelte Maiskontrakt gab -1,50 auf 198,25 Euro/to nach.

Die Futures für die Ernte 2024/25 gaben bis zu -1,50 Euro/to nach.

Laut dem französischen Agrarministerium befinden sich 69% der Winterweizenbestände in einem guten bis sehr guten Zustand und dies ist auch gleichzeitig der niedrigste Wert seit vier Jahren. Die zuletzt höheren Aussichten zur kommenden Winterweizenernte und das allgemein schwache Umfeld setzten sich über diese verhältnismäßig niedrige Bestandsbewertung hinweg und konnten die Notierungen nicht unterstützen.

Die Euronext-Maisnotierungen in Paris notierten ebenfalls im roten Bereich und die alterntigen Termine verloren bis zu -2,25 Euro/to. Die Schlussnotierungen lagen zwischen 171,75 und 177,25 Euro/to. Das USDA erwartet für die kommende Maisaussaat zwar eine geringere Anbaufläche, wegen der sehr großen Ernte in dieser Saison dürften die US-Lagerbestände jedoch auf ein Volumen ansteigen, dass es in dieser Größe seit 40 Jahren nicht mehr gegeben hat. Die Aussichten auf eine größere US-Weizenernte sowie höheren Beständen belasteten auch zum Wochenende noch einmal sämtliche Kurse an den US-Weizenbörsen.

An der CBoT gab der März -6,50 auf 560,50 US-Cent/bushel nach.

Auch aus Russland werden höhere Ernteerwartungen und auch größere Bestände gemeldet. In der Landwirtschaft sollen sich laut Schätzungen noch knapp 20 Mio. to Weizen befinden. Im Vorjahr lag dieser Wert zum gleichen Zeitpunkt bei 19,75 Mio. to. Diese Prognosen belasten auch die russischen Exportpreise, die dann auch 4 US-Dollar/to zur Vorwoche nachgegeben haben. Aufgrund des heutigen Feiertags "Presidents Day" bleiben die US-Börsen geschlossen.

ZMP