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Notierungen in Deutschland steigen

Die EU-Kommission hat für die Woche zum 27. Oktober einen Anstieg der durchschnittlichen Preise für Jungbullen und Schlachtfärsen gemeldet. Die…

Bei den Schlachtrinderpreisen in der Europäischen Union war zuletzt keine einheitliche Entwicklung fstzustellen. Während der Aufwärtstrend beim Durchschnittspreis für Jungbullen anhielt, kam es bei Schlachtkühen zu einem minimalen Abschlag. Schlachtfärsen legten gegenüber der Vorwoche im Durchschnitt weiter zu.

In der Woche zum 27. Oktober erlösten Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 538,46 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) und damit 0,6% mehr als in der Woche davor. In Italien legte die Notierung um ganze 8,1% zu. Auch in Polen kam es zu einer Preissteigerung, das Plus lag hier bei 2,7%. Sowohl in Deutschland als auch in Irland wurden 1,5% mehr gezahlt. In Österreich stieg die Notierung um 1,0%, in Frankreich um 0,6%. Stabile Preise wurden aus Belgien gemeldet. Preisabschläge von 0,5% beziehungsweise 2,9% waren in Dänemark und Spanien zu akzeptieren.

Der EU-Preis für Schlachtkühe konnten sich nicht weiter befestigen. Tiere der Handelsklasse O3 erzielten durchschnittlich 436,45 Euro/100 kg SG; das entsprach einem Minus von 0,2%. Überdurchschnittliche Zuschläge von 1,8% und 0,6% wurden aus Dänemark und Irland gemeldet, ein Zugewinn von 0,3% in Österreich verzeichnet. Deutschland und Polen meldeten 0,2% höhere Preise an die EU. Gegenüber der Vorwoche geringfügig freundlicher zeigte sich die Notierungen in Spanien und Belgien, wo es zu Aufschlägen von jeweils 0,1% kam. In Italien wurden O3-Kühe 0,6% preiswerter gehandelt, in Frankreich 0,9%.

EU-Schlachtfärsenpreis ziehen an

Gegenüber der Vorwoche fester zeigte sich der EU-Preis für Schlachtfärsen. Für Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission durchschnittlich 539,39 Euro/100 kg SG gezahlt; das bedeutete ein Plus von 0,9%. Besonders fest präsentierten sich die Notierungen in Spanien, Italien und Österreich mit Aufschlägen von 4,6%, 1,8% und 1,6%. Zugewinne von 0,9% und 0,7% wurden aus Irland und Deutschland gemeldet. Im Vergleich mager fiel der Zuschlag mit 0,2% in Belgien sowie mit 0,1% in Dänemark aus. In Frankreich gab die Notierung um 0,2% nach, in Polen um 1,2%. AgE