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Wieder höhere Preise in Deutschland

Am Schlachtrindermarkt in Deutschland hat sich die Preisentwicklung in der dritten Woche seit Bekanntwerden der MKS gedreht. Auch in Belgien,…

Bei den Schlachtrinderpreisen in der Europäischen Union hat sich die freundliche Preisentwicklung der letzten Wochen fortgesetzt. In der dritten Woche nach Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Brandenburg stiegen auch die Notierungen für Deutschland wieder an. Der EU-Kommission zufolge erhöhten sich in der Woche zum 2. Februar die Preise für Jungbullen der Handelsklasse R3 im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten um 1,0% auf 585,70 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG).

In Spanien und Irland legte die Notierung um 2,2% beziehungsweise 2,0% zu. Einen Preisaufschlag von 1,2% und 1,1% meldeten Frankreich und Dänemark. Das Plus in Belgien betrug 1,0%. Polen, Österreich und Deutschland dokumentierten eine um 0,5%, 0,4% und 0,3% höhere Auszahlungen für R3-Bullen. In Italien gab der Preis der Statistik zufolge um 7,5% nach.

Weiter befestigen konnte sich ebenfalls der EU-Preis für Schlachtkühe. Tiere der Handelsklasse O3 erzielten durchschnittlich 471,98 Euro/100 kg SG; das entsprach einem Plus von 1,2%. Deutlich überdurchschnittliche Zuschläge von 3,4% und 2,2% wurden in Belgien und Irland registriert. In Dänemark wurden 1,8% mehr gezahlt. Ein Zugewinn von jeweils 1,7% wurde in Deutschland und Polen verzeichnet. In Frankreich stieg der Preis um 1,1%. Abschläge in Höhe von 0,8% und 0,9% waren dagegen in Spanien und Italien zu akzeptieren. In Österreich sanken die Preise um ganze 3,0%.

Auch die EU-Preise für Schlachtfärsen sind erneut gestiegen. Für Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission durchschnittlich 577,22 Euro/100 kg SG gezahlt; das bedeutete ein Plus von 0,7%. Eine Preissteigerung von 7,1% wurde aus Italien gemeldet. Freundlich präsentierten sich auch die Notierungen in Irland und Belgien mit Aufschlägen von 2,0% und 1,9%. In Polen wurden 1,7% mehr gezahlt, in Deutschland 0,8%. Dänemark und Frankreich meldeten Zugewinne von 0,3% beziehungsweise 0,2%. Zu Abschlägen von 0,4% und 1,1% kam es in Österreich und Spanien. AgE