Päckchenbutter wird günstiger
Die Großhandelspreise für Butter sind weiter rückläufig. Nachdem in der Vorwoche bereits die Notierung für Blockbutter gesunken war, folgte nun auch kontraktgebundene Päckchenbutter. Die Preise für lose Ware an der Süddeutschen Butter- und Käsebörse in Kempten wurden am Mittwoch (12.2.) am unteren Spannenende um 20 Cent und am oberen um 10 Cent auf 7,05 bis 7,30 Euro/kg herabgesetzt. Der Abstand zur kontraktgebundenen Päckchenbutter wurde kleiner, deren Notierung sank um 30 Cent beziehungsweise 20 Cent auf 8,20 bis 8,60 Euro/kg.
Die Preise für Vollmilchpulver blieben mit einer Spanne von 4,40 bis 4,46 Euro/kg auf dem Niveau der Vorwoche stehen. Eine ähnliche Situation zeigte sich bei Magermilchpulver. Für Ware in Lebensmittelqualität sank die Preisspanne lediglich am unteren Ende um 3 Cent auf nun 2,40 bis 2,55 Euro/kg. Das Kilogramm Magermilchpulver zur Verfütterung wurde in der Berichtswoche für 2,35 bis 2,39 Euro gehandelt; das entspricht der Notierung der Vorwoche.
Verbraucher dürften sich unterdessen über die gesunkenen Preise, die vom Lebensmitteleinzelhandel zumindest bei Eigenmarken seit einigen Tagen an die Kunden weitergegeben werden, freuen. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) lag der Preis, den Konsumenten etwa für Butter zahlen mussten, im Januar 32,6% über dem Vorjahr. Auch für Molkereiprodukte wird eine Preiserhöhung über der Gesamtteuerung ausgewiesen. AgE